Regionale Ausbilder und Ausbildungssuchende kommen zusammen
Berufsfindungsbörse in den Räumen der BBS in Duderstadt
Eichsfelder Tageblatt vom 29.09.2022
Berufsfindungsbörse in den Räumen der BBS in Duderstadt
Eichsfelder Tageblatt vom 29.09.2022
Duderstadt, 14.09.2022
Schulleiterin Sabine Freese und Projektleiterin Katja Pfordt von der BBS Duderstadt übergeben den Scheck an den DRK-Vorsitzenden Markus Teichert mit der Geschäftsführerin Claudia Moneke und Susanne Bednorz vom Tabalugahaus (v.l.).
FOG 12a von BBS Duderstadt spendet 800 Euro an DRK und Tabalugahaus
Einen Scheck in Höhe von 800 Euro haben Lehrerin Katja Pfordt und Schulleiterin Sabine Freese von der BBS Duderstadt für die Klasse 12a der Fachoberschule Gesundheit (FOG) an das örtliche DRK und das Tabalugahaus übergeben. Mit diesem Geld wollen die SchülerInnen und Schüler Kinder und Jugendliche aus der Ukraine unterstützen. DRK wie Tabalugahaus kümmern sich um junge Menschen, die in Duderstadt vor dem Krieg Zuflucht suchen.
Wie der Betrag zusammengekommen ist, erklärte Katja Pfordt als Projektleiterin: In der zwölften Klasse der Fachoberschule werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur in den üblichen Fächern unterrichtet. Im Rahmen eines selbstgewählten Projekts sollen sie auch das Management erlernen. Die SchülerInnen der FOG 12a entschieden sich, den an der Schule üblichen Blutspendetag eigenständig auszurichten. Vom Werben von Spendern über deren Betreuung bis zur Blutspende selbst gab es viel zu bedenken.
Für das Projekt hat die Klasse einen Pauschal-Betrag vom DRK erhalten. Dieses Geld, so entschieden die Aktiven, solle den vor dem Krieg geflüchteten Heranwachsenden aus der Ukraine zugutekommen. Außerdem entschloss sich die Klasse, die Summe mit Spenden aus der Schülerschaft zu vergrößern. Über mehrere Wochen lief die Aktion. Zuzüglich des Geldes vom DRK sind so 800 Euro zusammengekommen.
Die Ukraine habe im Fokus gestanden, dennoch sollte die Spende in Duderstadt bleiben, erläuterte Schulleiterin Sabine Freese. Das Tabalugahaus habe geflüchtete Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine aufgenommen, das örtliche DRK habe sich um den Transport gekümmert. Damit waren diese Institutionen die passenden Empfänger für das Projekt der Klasse.
Aus einem Familienzentrum in Lubny bei Kiew seien 23 ukrainische Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 18 Jahren, teilweise Waisen, mit vier Betreuern nach Duderstadt gekommen, weiß Susanne Bednorz vom Tabalugahaus zu berichten. Vom DRK seien sie mit Kleidung ausgestattet worden, im Tabalugahaus wohnen sie. Nach Kriegsausbruch habe Ottobock-Eigentümer Hans Georg Näder das Haus für ukrainische Flüchtlinge reserviert.
Drei Kinder besuchen nun den Kinderhort und sechs gehen zur Grundschule. Weitere zwölf Heranwachsende seien im Eichsfeld-Gymnasium aufgenommen worden. Sie sollten als Gruppe zusammenbleiben, erklärte Bednorz die Konzentration auf eine Schule. Weitere zwei sollen am 1. Oktober ihr FSJ im Kindergarten beziehungsweise im Krankenhaus beginnen.
Markus Teichert, Vorsitzender vom DRK, hob in seinem Dank anerkennend hervor, dass die Schülerinnen und Schüler, die gerade jetzt durch die Inflation wenig hätten, von ihrem Wenigen an andere abgeben würden. Mit dem Geld wollen DRK und Tabalugahaus eine besondere Herbstferienaktion für die Geflüchteten realisieren. (Lar)
1. Platz: BF-Bau mit 1241 Punkten
2. Platz: KG-22 mit 1211 Punkten
3. Platz: FOW-12b mit 1161 Punkten
Wie im vergangenen Jahr haben die Berufsbildenden Schulen (BBS) Duderstadt zu Beginn des neuen Schuljahres einen „Day of Teambuilding“ ausgerichtet. Bei fantastischem Wetter begrüßte Schulleiterin Sabine Freese die Schülerinnen und Schüler. In dem Parcours, den Clemens Weber, Teamleiter für Sport, zusammengestellt habe, stehe nicht allein der Sport im Vordergrund. Vielmehr sollten die neuen Klassen als schlagkräftige Teams zusammenfinden. Dabei seien in erster Linie Werte wie Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft wichtig.
Gute Abstimmung war zum Beispiel beim Rasenskilauf wichtig. Auf einem überlangen Paar Ski rutschte nicht nur einer über die Wiese, sondern mehrere Sportsleute zusammen. Nicht selten purzelten sie übereinander, weil sie keinen gemeinsamen Rhythmus fanden. Nicht immer half der Rat von Andreas Schröder, der mit Ute Lohrengel die Station betreute, die Vorderfrau oder den Vordermann zur Stabilisierung an den Schultern zu fassen.
Einen anderen Zweck als in der Pandemie erfüllten OP-Masken im Labyrinth für „Blinde“. In dem Vertrauensspiel dienten sie als Augenbinde. „Ihr müsst schneller werden“, feuerte Sozialpädagogin Esther Brudermann eine Klasse energisch an. Mehr HelferInnen sollten die „Blinden“ mit ihren klaren Kommandos leiten. Punktabzug gab es hier nicht nur, wenn ein „Blinder“ ein Hindernis berührte, sondern auch bei Zeitüberschreitung.“ Man merkt es schnell, ob die Klassen funktionieren“, kommentierte Brudermann. In großen Klassen sei die Auswahl größer.
Erfinderisch zeigten sich die Teams beim Stäbe-Wandern, wo sie etwa hüfthohe Stöcke im Kreis von einer Person zur nächsten bringen mussten, ohne sie andauernd festzuhalten. Wie im Tanz eines Medizinmanns rotierten die SchülerInnen um die Stöcke. Zeit war mit knappen Kommandos zu schinden.
Groß war die Bandbreite für das Ergebnis mit von acht bis mehr als 40 Punkten. Auch wenn Erik aus der FOW 11a als Taktgeber auf Tempo machte, erreichte die Klasse nicht die beste Summe. Für Stimmung beim Staffellauf auf dem Sportplatz sorgte kurz der umstrittene Sommerhit „Layla“.
„Beim letzten Mal habe ich einen Lehrer getroffen“, erzählte ein Schüler beim Torwandschießen. „Bekommen wir auch Punkte, wenn wir die Torwand treffen“, zitierte Stationsbetreuer Martin Saul eine der häufigsten Fragen. Manche Klasse konnte keinen Punkt für sich verbuchen. Das Top-Ergebnis von 65 Punkten habe die BF-Bau erreicht. Mit 47 Punkten habe die KOS-22 als reine Mädchenklasse das fünftbeste Ergebnis geschossen.
„Die kleinen Gruppen holen meist mehr raus“, sagte Judith Schöttler am Eiswaffel-Fließband. Wenn eine Gruppe tatsächlich zu klein war, um die Stationen anzugehen, konnte sie sich mit einer zweiten Klasse zu einem Team zusammenschließen. So entwickelte sich Teambuilding auch klassenübergreifend.
Große Bandbreite zeigte sich in der Bekleidung von bequemem Outfit bis zum Sportdress. Manche Gruppe gönnte sich mal eine Pause. Die hatten die Betreuer der Stationen, wenn der Zustrom unerwartet nachließ. Bei sonnigem Wetter genoss nicht nur Iris Schwedhelm beim Frisbee-Werfen manche Unterbrechung. „Ihr dürft erst loslaufen, wenn euer Vorgänger zurück ist“, erinnerte sie immer wieder an die Regeln. Beim Kegeln mit zusammengebundenen Füßen stellt sich FOT-12-Betreuer Udo Golla in Position, um irrlaufende Kugeln schnell ins Spiel zurückzugeben.
Arej aus der Kos 22 fand das Mattenrutschen in der Sporthalle am besten. Noch bevor ihre Klasse fertig war, glaubte sie, dass der Sporttag viel gebracht habe: „Wir kennen uns jetzt besser“, meinte sie.
„Eine Urkunde ist irrelevant“, sagte ein Schüler bei der Siegerehrung. „Die Hauptsache ist, wir hatten gute Stimmung.“ „Es hat einfach Spaß gemacht“, resümierte Nils aus der BES 2T und sprach damit vielen SchülerInnen aus der Seele.
Ergebnisse:
3. Platz: FOW 12b mit 1161 Punkten
2. Platz: KG 22 mit 1211 Punkten
1. Platz: Bf-Bau mit 1241 Punkten
Fußball Turnier der BBS Duderstadt
Endlich, nach zweijähriger Corona- Pause konnte Clemens Weber, Teamleiter Sport der BBS Duderstadt, die Schülerinnen und Schüler wieder zum traditionellen Fußball-Turnier am Schuljahresende begrüßen.
Insgesamt zehn Mannschaften aus Berufseinstiegsschule, Berufsfachschule, Berufsschule und Fachoberschule kämpften bei sommerlichen Temperaturen um den Wanderpokal der Schule. Erst im entscheidenden Elfmeterschießen konnte die Mannschaft mit Schülern der Berufsfachschule Holztechnik und dem ersten Lehrjahr der Tischler die Mannschaft der Fachoberschule Wirtschaft Klasse 11b bezwingen.
Platz 3 teilten sich die Schülerinnen und Schüler des ersten Lehrjahres Büromanagement und die Schüler der Berufseinstiegsschule.
Schulleiterin Sabine Freese würdigte bei der Siegerehrung die fairen und hochklassigen Begegnungen. Weber bedankte sich bei den vielen helfenden Händen bei Vorbereitung und Durchführung des Turniers und bemerkte ein Schuljahresabschluss auf hohem sportlichen Niveau.