Traditioneller Sporttag zum Abschluss des Schuljahres an den Berufsbildenden Schulen Duderstadt
Eichsfelder Tageblatt vom 22.06.2017
„Das haben wir mal Eichsfelder Zwölfkampf genannt“
Ein Blick auf die Trainerbank beim Fußballturnier der Berufsbildenden SchulenDuderstadt.
Foto: R
Duderstadt. Zum Abschluss des Schuljahres haben Schüler von zehn Vollzeitklassen der Berufsbildenden Schulen (BBS) Duderstadt ihr Können auf dem Fußballfeld gemessen. Im Finale standen sich zwei Klassen mit Flüchtlingskindern gegenüber, so Frank Lackermeier, der das Turnier mit Helmut Fahlbusch organisierte.
Das Turnier sei so kurz vor der Zeugnisübergabe eine willkommene Abwechslung, so Lackermeier, diene aber auch dazu, den Zusammenhalt zu fördern. Deshalb seien auch gemischte Mannschaften erlaubt gewesen. Sporttage hätten an den BBS allerdings auch Tradition. So gebe es gleich zu Beginn des Schuljahres ein Sportfest, um die Schüler leichter miteinander in Kontakt zu bringen. „Das haben wir mal Eichsfelder Zwölfkampf genannt“, sagt der Studienrat. Fahlbusch ergänzt, dass es bei diesen Wettkämpfen aber nicht darauf ankomme, als Einzelkämpfer gute Leistungen zu zeigen. „Vielmehr sind die Aufgaben so ausgerichtet, dass sie den Teamgeist fordern und fördern“, so der Oberstudienrat.
Teamgeist habe sich auch beim Fußballturnier gezeigt. „Die Klassen mit den Flüchtlingsschülern haben sehr gut miteinander harmoniert“, berichtet Lackermeier, „und sich am Ende bis ins Finale gespielt.“ Wie Fahlbusch erklärt, sei es für die aktuellen Teilnehmerklassen aber auch von Vorteil, dass keine Fachoberschüler mehr am Turnier teilnehmen. Früher hätten die jüngeren Schüler keine Chance auf den Sieg gehabt, weil die Fachoberschüler ihre körperlichen Vorteile ausspielen konnten. Da herrsche mittlerweile mehr Chancengleichheit, so Fahlbusch. Und so freuten sich am Ende die Sieger über ihren Pokal, doch im Mittelpunkt des Vormittags stand das gemeinsame Erlebnis auf dem Sportplatz. von Rüderger Franke